Schwangerschaft
Gedanken
Viele Frauen berichten, vor allem im 2. Schwangerschaftsdrittel, über wiederkehrende tiefgreifende Gedanken und Ängste, die sich deutlich von den Ängsten der ersten drei Monate unterscheiden.
Nicht verarbeitete Erlebnisse werden auf einmal wieder sehr präsent.
Die Angst davor so zu werden, wie die eigenen Eltern bzw. der Wunsch es definitiv anders zu machen
Die Entscheidung etwas zu ändern ist schon mal richtig positiv, denn dann hast du eine bewusste und herausfordernde Reise schon hinter dir und eine aktive Zeit der weiteren persönlichen Entwicklung vor dir. Es geht auch darum bestimmte Verhaltensmuster, die Du an Dir entdeckt hast zu durchbrechen:
- Der erste Schritt in die richtige Richtung, ist die Selbstreflexion oder Selbstwahrnehmung. Wenn Du benennen kannst, was Du verändern willst, dann hast Du schon ganz viel erreicht.
- Öffne Dich Deinem Berater/Freund/Ehemann – erzähle von Deinen Beobachtungen und hol Dir ne Rückmeldung dazu. Natürlich kann je nach Thema ein erfahrener Therapeut die bessere Wahl sein, dieser kann Dir Werkzeuge zur Verfügung stellen, um eine positive Veränderung herbeizuführen.
- Vergib Deinen Eltern, Sie haben es im besten Wissen so gehandelt. „Erziehungsempfehlungen“ entwickeln sich weiter und ich bin sehr froh, dass ich vielen Eltern nicht mehr erklären muss, dass Körpernähe für ein Neugeborenes essentiell ist oder die Lungen auch ohne viel Schreien gut werden und auch schon sind.
- Gehe Achtsam mit Dir um, wenn Du Deine Grenzen benennen kannst, dann kannst Du das auch für Dein Kind.
- Lege Erwartungen ab, sie sind nur in Deinem Kopf! Dein Mann / Deine Familie kennt sie nicht. Lerne offen zu kommunizieren. Sie verbessert entscheidend Deine zwischenmenschlichen Beziehungen.
- Suche Dir Dein persönliches Vorbild, am besten in Deinem persönlichen Umfeld. Lerne von ihren positiven Eigenschaften und wie sie mit den alltäglichen Herausforderungen umgehen.
- Lass auch mal „alle sieben gerade sein“ hey deine Schwangerschaft ist genau richtig und sie lehrt Dich Gelassenheit, Bauchgefühl, zeigt Dir ne andere Perspektive und lässt Dich alte Muster durchbrechen. Auf ins Abenteuer!
- Liebe Dich selbst, von Deinem Kind und Partner kannst Du es nicht „erwarten“. Liebe ist selbstlos.
- Und zu guter Letzt: Nicht alles war schlecht, was Deine Eltern gemacht haben. Nimm Dir die Rosinen und den Rest lässt Du einfach weg.